Durch ihr robustes, oft heiteres Wesen war sie weit und breit bekannt. Selten sah man sie ohne ihre geliebte Pfeife.
Das Plattewiebli, mit bürgerlichem Namen Josefa Schuler wurde 1858 auf dem Langeckerhof in St. Peter auf der Platte geboren. Meist barfuß ging sie zu den Höfen und bettelte um Eier und Kirschwasser. Hauptsächlich ernährte sich das Plattewiebli von Speck, Brot und Schwarztee. Gern fing sie auch Frösche im Wald. Gegen Tabak für ihre Pfeife ließ sie sich von Touristen bereitwillig fotografieren. Das Plattewieble trug gleich mehrere Röcke übereinander und schlief in den letzten dreißig Jahren nur noch auf der Ofenbank. Sie starb 1936 auf dem Langeckerhof, ihre geliebte Pfeife wurde ihr mit ins Grab gelegt.